- Warum unser Kaffee kein Siegel hat
- Infovortrag im Rahmen der Fairen Wochen 2024
- Bericht über Besuch einer Delegation des CRIC und der CENCOIC in Hamburg
- 30 Jahre Aufstand der Zapatistas!
- Kolumbien: Ehemaliger Koordinator der Guardia Indígena des Cauca ermordet
In dieser Dokumentation von Zwischenzeit e.V. könnt ihr den Weg des Kaffees von den zapatistischen Gemeinden bis zu uns in die Rösterei sehen, ab Minute 19.31 wird die Rösterei gezeigt:
VIDEO Andere Welten vor der Haustür – Kaffee für eine bessere Welt
https://www.youtube.com/watch?v=o82Naonjpvw
Doku über unser Kollektiv für BR und YouTube
Für den Film über „die 4-Tage-Woche“ von Lena Appel, Anna Dannecker, Mariia Fedorova und Marc-Julien Heinsch, wurden wir interviewt und bei der Arbeit begleitet.
BR schreibt: Die Arbeit von La Gota Negra zeigt, dass die 4-Tage-Woche nicht unbedingt bedeutet, dass wir immer schneller, produktiver und effizienter arbeiten – sondern ein Schritt in Richtung solidarischer Ökonomie sein kann.
Hier könnt ihr das Video sehen
Radiosendung zum Thema Kolumbien: Indigene Gemeinden im Widerstand
Von Aroma Zapatista:
Seit dem Friedensabkommen 2016 zwischen der FARC-Guerilla und der kolumbianischen Regierung erleben die selbstorganisierten indigenen Gemeinden im Cauca eine massive Welle der Gewalt. Dutzende Gemeindeaktivist*innen wurden durch die parastaatliche Gewalt- und Drogenökonomie ermordet. Die widerständigen Gemeinden haben seit der europäischen Invasion in ihre Gebiete vielfältige Verteidigungsformen gegen die eindringenden Gewaltakteure entwickelt. Dazu gehörte in den 1980er Jahren die bewaffnete Bewegung Quintín Lame ebenso wie aktuell die Guardia Indígena, eine unbewaffnete Gemeindeselbstverteidigung. Im Studio sprechen wir heute mit Eliseth Peña, Medienschaffende und Teil der indigenen Bewegung des Cauca, über die aktuelle Situation und den Widerstand der Gemeinden früher und heute.
Die Radio Sendung ist hier nachhörbar: https://www.freie-radios.net/112165
Radiosendung zur Reise der Zapatistas
7.7.2021 Lisa von La gota negra und Kalo vom Kolektivo Alakrxn und dem Kaffeekollektiv Aroma Zapatista waren spontan beim FSK in eine Radiosendung eingeladen und wurden zur Reise der Zapatistas befragt.
Die Sendung gibt es hier zum Nachzuhören: https://www.freie-radios.net/110099
Taz Artikel zu unserem Soli Kaffee für die Reise der Zapatistas
von Knut Henkel
Am vergangenen Wochenende traf das Segelschiff La Montaña nach rund sechswöchiger Reise über den Atlantik im Hafen von Vigo ein. An Bord befand sich die siebenköpfige Vorhut der zapatistischen Reise und vor Ort war mit Leticia von „Café Libertad“ auch die Vorhut der Hamburger Kaffeekollektive, freut sich Bastian von „La Gota Negra“. La Gota Negra ist eines von vier Hamburger Kaffeekollektiven, die sich zusammengetan haben, um die Reise zu unterstützten und zur Finanzierung beizutragen.
„Viaje Zapatista“ steht folgerichtig auf dem Etikett des Soli-Espressos und ein Segelschiff mit schwarzer Fahne und roten Stern prangt darunter, auf dem sich mehrere maskierte Menschen tummeln. Zapatisten, die sich erstmals in der Geschichte der 1994 bekannt gewordenen Befreiungsbewegung aus dem Süden Mexikos ganz offiziell auf Reisen begeben. Europa bildet die erste Etappe der zapatistischen Weltreise, auf der sich getroffen und kennengelernt werden soll.
Das „Europa von unten links“ haben die Zapatisten im Visier, so heißt es in dem Kommuniqué vom 5. Oktober 2020, in dem das ehrgeizige Reise-Projekt vorgestellt wurde. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die kritische Linke und das Soli-Netzwerk in Europa eher mit sich selbst beschäftigt war als sich mit einer „Reise für das Leben“ aus dem Süden Mexikos zu beschäftigen. So bezeichnen die Zapatisten ihre Tour durch Europa, die derzeit in Vigo von der Vorhut und Hunderten von europäischen Soli-Gruppen vorbereitet wird.
„Nach den langen Monaten des Corona-Stillstands geht es nun endlich wieder in eine andere Richtung“, hofft Andreas „Pingo“ Felsen von Quijote-Kaffee und das will er unterstützen. Gemeinsam mit Bastian vom befreundeten Gota-Negra-Kollektiv ist er auf die Idee gekommen den Soli-Espresso aufzulegen. Nicht nur, um etwas zur zapatistischen Reisekasse beizusteuern, sondern auch, um die Kollektive, die früher und heute Kaffeebohnen aus zapatistischer Produktion importieren, näher zusammenzubringen….lest weiter unter: https://taz.de/Solidaritaet-frisch-gebrueht-und-heiss-serviert/!5780213/
Zeitungsartikel im Neuen Deutschland zum Soli-Espresso für die Gira Zapatista
zu unserem Soli Espresso für die Reise der Zapatistas hat Knut Henkel einen Zeitungsartikel geschrieben:
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1154301.zapatisten-reise-in-die-alte-welt.html
Reise in die alte Welt
Zapatisten aus Mexiko suchen auf einer Delegationsreise den Austausch und die Vernetzung mit dem »Europa von unten links«
…vier Hamburger Kaffeekollektive, die vor knapp sechs Wochen anlässlich der bevorstehenden Reise einen neuen Espresso auf den Markt brachten. Leticia Hillenbrand vom Hamburger Kaffeekollektiv »Café Libertad« gehörte zu jenen, die die zapatistische Vorhut in Vigo begrüßte, freut sich Bastian Haase vom Kaffeekollektiv La Gota Negra. Sie haben sich zusammengetan, um die Reise zu unterstützten und zur Finanzierung beizutragen. »Viaje Zapatista« steht folgerichtig auf dem blauen Etikett des Espressos und ein Segelschiff mit schwarzer Fahne und rotem Stern ist darunter zu sehen – mehrere maskierte Menschen drängen sich an Bord des Seglers.
Es sind Zapatistinnen und Zapatisten aus dem Süden Mexikos, die sich erstmals in der Geschichte der 1994 bekannt gewordenen, aber bereits 1983 gegründeten Befreiungsbewegung, offiziell auf Reisen begeben. Europa bildet die erste Etappe ihrer geplanten Weltreise, die dem Kennenlernen und dem Austausch dienen soll. Das »Europa von unten links« haben die Zapatisten auf ihrer »Reise für das Leben« im Visier, so heißt es in einem Kommuniqué vom 5. Oktober 2020, in dem das ehrgeizige Projekt vorgestellt wurde…
Radiobeitrag Protest in Kolumbien – Widerstand und brutale Repression
Hier findet ihr einen Beitrag zu den Protesten in Kolumbien bei Radio Corax:
Nach Jahrzehnten des bewaffneten Konflikts und der paramilitärischen Gewalt sind die Protestbewegungen in Kolumbien in den letzten anderthalb Jahren wieder erstarkt. Die letzten Tage wird immer wieder von heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften berichtet, am Anfang dieser Proteste kann man den Generalstreik in Kolumbien am 28. April setzen. Erst gestern sollen Protestierende aus einem Helikopter beschossen worden – doch in den deutschen Medien finden sich zu den Ereignissen nur wenige Nachrichten. Die Demonstrationen der vergangenen Woche übertreffen sogar die Höhepunkte des landesweiten Aufstandes vom November und Dezember 2019. In Reaktion schlägt die am schwersten bewaffnete Regierung Lateinamerikas brutal zurück. Über die Lage vor Ort berichtet Santiago von der Initiative LatinX in Leipzig.
Veröffentlicht am 10.Mai:
https://radiocorax.de/widerstand-und-brutale-repression-in-kolumbien/
Zeitungsartikel in der Contraste: Die Zapatistas bereisen den Planeten
Artikel von Luz Kerkeling, Ya-Basta-Netzwerk zur bevorstehenden Reise der Zapatistas und mit vielen aktuellen Infos zum zapatistischen Widerstand (März 2021)
Artikel zur alternativen Wirtschaftsweise der indigenen Gemeinschaften im Cauca, Kolumbien (Juni 2020)
von Martin Mäusezahl & Eliseth Peña
Artikel zur selbstgegründeten und verwalteten Universität der indigenen Bewegun im Cauca (Mai 2020)
von Martin Mäusezahl & Eliseth Peña
Artikel zum 49jährigen Bestehen der CRIC, der indigene Regionalrat im Cauca, Kolumbien (Februar 2020)
von Martin Mäusezahl & Eliseth Peña
https://amerika21.de/2020/02/237755/kolumbien-indigene-cauca-cric
Artikel über den Kaffeeanbau der CENCOIC (Juli 2017)
von Knut Henkel in der taz
Artikel zum Widerstand der Indigenen und aktuelle Situation im Cauca (Oktober 2019)
https://www.blickpunkt-lateinamerika.de/artikel/interview-wir-werden-systematisch-bedroht/